Der Biologieleistungskurs der K2 untersuchte am 13.11.2025 das ökologische Potenzial der höchsten Erhebung im Thaddenpark.
- Untersuchungsgebiet
Der „Olymp“ (ca. 670m²) ist eine ca. 5 m hohe Erhebung im Thaddenpark, der vermutlich ursprünglich eine Aufschüttung von Erdaushub darstellt. Auf seiner Spitze thront markant eine Großblättrige Linde (Tilia platyphyllos) mit ca. 18 m Wuchshöhe, zu deren Schutz der gesamte Bereich der Erhebung Anfang der 2000er- Jahre eingezäunt wurde, da der nachvollziehbare Klettertourismus für eine Freilegung der oberflächennahen Wurzeln sorgte. So entwickelte sich in unmittelbarer Nähe des vielgenutzten „Schulhof“- Betriebes ein nahezu unberührter Bereich, lediglich am südlichen Ende ist die schulische Bienen- AG mit ihrem Bienenstand beheimatet.
Im Rahmen der Bauhütte 2026 der achten Klassen soll dieser Bereich nun ökologisch durch Anlage eines „Tiny Forest“ aufgewertet werden, wofür unter anderem diese ökologische Untersuchung die Grundlage bilden soll.
2. Untersuchung
Mit iNaturalist wurde zunächst eine möglichst vollständige Artkartierung der Fläche, sowie eine grobe Messung (Försterdreieck) der Wuchshöhe der höchsten Bäume vorgenommen. Eine Messung des Lichteinfalls wurde aufgrund des Laubfalls auf das Frühjahr verschoben, lediglich der pH- Wert des Bodens (5,5) wurde gemessen.
Beobachtungsstatistiken (iNaturalist, Stand 18.11.2025)
Zeigerwerte
Vertreter nach Wuchsschichten
Gesamtbild:
Flächendeckend : Efeu ( Krautschicht )
Häufig : junge Spitzahörner und Feldahörner ( 2. Baumschicht ) ; langkelchiger Weissdorn , Brombeere , gemeine Schneebeere ( Strauchschicht )
Häufig bis selten : ausgewachsener Spitzahorn , ausgewachsener Feldahorn ( 1. Baum Schicht ) ; Moos ( Moosschicht )
Selten : Sauerkirsche ( Strauchschicht ) , alte Linde ( 1. Baumschicht)
3. Pflanzempfehlungen
Nach ermittelten durchschnittlichen Zeigerwerten und Analyse der Schichtung wurden mithilfe von NaturaDB Pflanzempfehlungen unter Berücksichtigung der Gesichtspunkte Insektenfreundlichkeit, einer dichteren Schichtung und möglichst autochthoner Arten erarbeitet.
Neubrand