Die ökologische Bewertung einer Wiese

Wiese ist nicht gleich Wiese, das wurde uns schnell klar.

Neben verschiedenen Wiesentypen – unsere Schulwiese ist eine Glatthaferwiese- können Wiesen in einem ökologisch gutem oder eher schlechten Zustand sein.

Insgesamt 9 Kriterien haben die Schülerinnen und Schüler mit einem selbst erstellten Bewertungsschlüssel untersucht. Die Flächengröße, die Artenzahl, die Mähtechnik und Häufigkeit spielen eine große Rolle für die Wertigkeit einer Wiese.

Das Ergebnis war mit 11 von 27 Punkten eher ernüchternd. Es gibt noch viel zu tun, damit man die Wiese als artenreichen Lebensraum bezeichnen kann..

Erste Maßnahmen werden gleich umgesetzt: Die Wiese wird im Spähtherbst mit einem Balkenmäher gemäht. 30% der Wiesenfläche bleiben stehen. Die Mahd wird von Hand abgerecht und das Gras kompostiert. Invasive Sträucher wurden entfernt. Gleichzeitig wurden Rohbodenflächen und Mulden geschaffen, welche die Strukturvielfalt erhöhen.

(Dieser Beitrag wurde von Jochen Essig im Journal von iNaturalist im Projekt Artenreicher Schulhof Bunsen- Gymnasium)